Motivation
Hohe Emissionsbelastung, Staus und Lärmbelästigung: Verkehrsinduzierte Probleme nehmen in Städten zu. Circa ein Drittel des Verkehrsaufkommens in Städten macht Wirtschaftsverkehr aus. Eine steigende Anzahl an Heimlieferungen sowie starkes Wachstum der E-Commerce Branche werden den Lieferverkehr in Zukunft noch bedeutsamer machen.
Neue Konzepte für den städtischen Güterverkehr sind notwendig, um den Problemen entgegenzutreten, ohne dabei die Güterversorgung zu beeinträchtigen.
Eine Herausforderung bei der Entwicklung neuer Logistikkonzepte ist die Einbeziehung der Interessen verschiedenster im Güterverkehr involvierter Akteure. Neben der gemeinsamen Zielsetzung, der rechtzeitigen Bereitstellung eines Gutes, haben die involvierten Akteure individuelle oft widersprüchliche Ziele.
Ein einfaches Beispiel: Ein Ladenbesitzer will Güter zu einer bestimmten Tageszeit erhalten, während der Spediteur den Zeit- oder Personalaufwand für die Lieferung minimiert. Gleichzeitig kann es sein, dass Kommunen Güterlieferungen nur zu bestimmten Zeiten zulassen.
Ziel der Arbeit ist es einen Überblick zu erstellen, der folgende Fragen beantwortet:
Welches sind die bisher relevanten Konzepte der City-Logistik?
Wer sind die im innerstädtischen Güterverkehr involvierten Akteure?
Was ist deren Zielsetzung und wie interagieren sie?
Wer hat Marktmacht?
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Chris Corbo (chris.corbo@kit.edu).
