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Die Auswirkungen der Finanzkrise auf den deutschen Güterverkehr

Die Auswirkungen der Finanzkrise auf den deutschen Güterverkehr
Typ:Bachelorarbeit
Datum:2015
Betreuer:Tina Bessel
Bearbeiter:Johannes Hohmann

Im Zuge der Finanzkrise hat sich in den Jahren seit 2008 herausgestellt, dass sich die Wachstumserwartungen an den Güterverkehr aus den 1990er und 2000er Jahren nicht mehr erfüllen werden. Dies hat bedeutende Implikationen für die Verkehrspolitik, Verkehrsplanung Umweltpolitik sowie die Logistikunternehmen selbst. Im Jahr 2010 wurde am Lehrstuhl für Netzwerkökonomie eine Studie zur Auswirkungen der Finanzkrise auf den Güterverkehr durchgeführt. Die Aufgabe der vorliegenden Bachelorarbeit kann wie folgt zusammengefasst werden:

  • Analyse des 2010er KIT-ECON Gutachtens
  • Erschließung aktueller Daten und Informationen
  • Aktualisierung der KIT-ECON Prognose
  • Vergleich mit Bundesverkehrswegeplanungsprognosen

Kurzzusammenfassung

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Städtewesen erstellt in regelmäßigen Zyklen Prognosen für die zukünftige Entwicklung des Güterverkehrs in Deutschland. Im Jahr 2008 wurde aufgrund der aus der Finanzkrise entstandenen Weltwirtschaftkrise eine Gutachten für die Prognosen des deutschen Güterverkehr ausgearbeitet. Dabei ging ein Unterauftrag des Gutachtens an Rothengatter et al., der seine Ergebnisse in „Simulation von Strukturänderungs-Szenarien“ veröffentlichte. Rothengatter et al. verwendet 3 Szenarien für die Konstruktion von Prognosen: Das Status-Quo-Szenario, das Basis-Szenario ohne Weltwirtschaftskrise und das Schumpeter-Szenario. Ziel dieser Arbeit ist diese Prognosen auf ihre Konsistenz und ihre Gültigkeit hin zu überprüfen. Dazu werden zum Vergleich die Verkehrsverflechtungsprognosen für die Jahre 2025 und 2030 vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur vorgestellt und analysiert. Die aktuellsten Daten vom Bundesamt für Statistik und aus „Verkehr in Zahlen 2013/2014“ vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung wurden anhand einer Regressionsanalyse ausgewertet. Aus den Ergebnissen der Regressionsanalyse sind neue Prognose entwickelt worden, die ebenfalls zum Vergleich mit den Prognosen von Rothengatter et al. herangezogen werden. Der Vergleich zeigt, dass von den Prognosen von Rothengatter et al. lediglich das Schumpeter-Szenario weiterhin relevant ist.