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Der generelle sektorale Produktivitätsfaktor: Analyse methodischer Ansätze vor dem Hintergrund aktueller energiepolitischer Herausforderungen

Der generelle sektorale Produktivitätsfaktor: Analyse methodischer Ansätze vor dem Hintergrund aktueller energiepolitischer Herausforderungen
Typ:Bachelorarbeit
Datum:2015
Betreuer:

Florian Klute

Bearbeiter:Marco Schliffke
Links:Ausschreibung als PDF

Bachelorarbeit im Bereich Netzwerkökonomie/Regulierung

Der generelle sektorale Produktivitätsfaktor: Analyse methodischer Ansätze vor dem Hintergurnd aktueller energiepolitischer Herausforderungen

Thema

Der Ausbau der Stromnetze ist einer der zentralen Bausteine für die Umsetzung der Energiewende. Infolgedessen ergibt sich sowohl auf Ebene der Übertragungs- als auch auf Ebene der Verteilnetze ein erheblicher Investitionsbedarf. Die planmäßige Umsetzung dieser Investitionen hängt dabei nicht zuletzt von den erwarteten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Stromnetzbetreiber ab. Aufgrund ihrer Eigenschaft als natürliche Monopole unterliegen die deutschen Stromnetze der regulatorischen Aufsicht durch die Bundesnetzagentur. Die in 2009 eingeführte Anreizregulierungsverordnung (ARegV) gibt dabei den Handlungsrahmen vor, an dem die deutschen Stromnetzbetreiber ihre wirtschaftlichen Entscheidungen ausrichten.

Dieser Handlungsrahmen wurde kürzlich einer planmäßigen Überprüfung durch die Regulierungsbehörde unterzogen, deren Ergebnisse die Grundlage für eine Verordnungsnovellierung sein werden. Eine wesentliche Zielsetzung ist es dabei, die Anreize für einen effizienten Netzbetrieb zu stärken und mit den steigenden Investitionserfordernissen in Folge der Energiewende in Einklang zu bringen. Vor diesem Hintergrund wird unter anderem geprüft, wie der sog. generelle sektorale Produktivitätsfaktor (X-generell), der den Netzbetreibern einen Anreiz bieten soll, vermutete Effizienzpotenziale zu erschließen, zukünftig bestimmt werden sollte.

Die Festlegung von Effizienzvorgaben ist eine der zentralen Hausforderungen bei der Gestaltung Regulierungssystems und ist nicht zuletzt aufgrund ihrer erheblichen wirtschaftlichen Relevanz Gegenstand vielfältiger wissenschaftlicher und wirtschaftspolitischer Analysen. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Handlungsalternativen einer solchen Festlegung vor dem Hintergrund der in der Literatur diskutierten Ansätze und den aktuellen energiepolitischen Rahmenbedingungen zu analysieren und anhand vorhandener Daten einen beispielhaften Effizienzfaktor zu ermitteln.

Die Betreuung der Arbeit erfolgt in Kooperation mit der TansnetBW GmbH (Ansprechpartner: Thomas Fluhrer, t.fluhrer@transnetbw.de). Zur Bearbeitung des Themas sind mehrere Besprechungstermine bei der TransnetBW GmbH in Stuttgart vorgesehen.  

Vorkenntnisse

Die/der Studierende sollte die grundlegenden volks- und betriebswirtschaftlichen Vorlesungen gehört haben. Der Besuch von Vorlesungen aus den Bereichen Netzwerkökonomie und/ oder Energiewirtschaft wäre wünschenswert, genauso wie ausgeprägtes Interesse an Fragestellungen der Regulierung und der Unternehmensrechnung.

Bewerbung

Bei Interesse senden Sie bitte Ihren Lebenslauf und Notenauszug per E-Mail an Florian Klute (florian.klute@kit.edu)